2014 France Teil Nr. 6

Reise nach Frankreich, zur Loire, Bretagne, Atlantikküste, Pyrenäen,
Mittelmeer, Provence, Tal der Ardèche, Rhone, Schweiz und zurück.
Mai - Juli 2014



Teil 6. - zurück nach Penzberg

Samstag, 19.07.2014 Lausanne – Waldshut-Tiengen
Um 11:00 Uhr sind wir losgefahren. Die Entsorgung am Stellplatz ist etwas kompliziert, aber es geht noch. Wir waren schnell auf der Autobahn Richtung Bern. Es geht vorbei am Lac de Neuchàtel bis Bern, hier geht es weiter Richtung Basel bis Eiken. Die Landschaft ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, nur ein bisschen Weinanbau bis zum Lac de Neuchàtel. Nun geht es noch über den Rhein bis Waldshut-Tiengen zum Stellplatz am Campingplatz.

Die Temperatur ist zwischenzeitlich auf 34 Grad gestiegen, die Luft steht. Abends gibt es mal wieder ein schönes Rindersteak mit Salat und Rosé. Hier in Deutschland kommt man direkt in den Kaufrausch, bei den von uns gewohnten Preisen hier. Erst ab 23:30 Uhr konnten wir ins Auto, wegen dieser Hitze.

Sonntag, 20. Juli 2014 Waldshut-Tiengen
Der angekündigte Regen kam wie vorhergesagt um 12 Uhr, Gott sei Dank nicht so kräftig wie angesagt. Wir machen einen Fernsehtag mit Frühschoppen im BR und Formel 1 in Hockenheim – Nico Rosberg steht auf Pole.... und hat dann auch gewonnen. Zum Mittagessen gab es mal wieder Gemüsenudeln mit grünen Salat. Danach hat Horst für den www.LAIKA-Club-Deutschland.de die Homepage um das anstehende Herbsttreffen in Bad Dürrheim ergänzt und ich habe meine Homepage weiter aktualisiert.

Stellplatzgebühr € 10,-- Strom 2kw/€ 1,-, WiFi 1 Tag € 3,- (je nach Uhrzeit die Leistung bis "sehr gut")

Montag, 21. Juli 2014  Waldshut – Stockach
Das Wetter ist weiterhin unbeständig. Bei der Unterhaltung mit den Nachbarn aus Koblenz haben wir mal wieder viele praktische Tipps erhalten. Die Fahrt nach Stockach ging z. Teil über Land und der Rest noch über die Autobahn. In Stockach sind wir zuerst zu Caramobil, die Messing-Spritzdüse ist seit Apt immer noch im Wasserschlauch bzw. Wassertank. Der Kundendienstberater hatte einige Tricks auf Lager, aber leider haben wir die Düse nicht herausbekommen. Beim Movera-Shop haben wir noch eine neue Trittstufe gekauft; die alte war mittlerweile sehr wackelig und unsicher.

Im hinteren Teil des Caramobil-Geländes ist ein Stellplatz. Es waren nicht viele Wohnmobile hier, einige parkten aber schon länger. Die Stellplatzgebühr von € 12,-- incl. Strom und Entsorgung muss bei der Rezeption vom Campingplatz bezahlt werden. Die Infrastruktur vom Campingplatz kann benutzt werden, allerdings ist der Weg bei schlechtem Wetter etwas weit. Der Tipp vom Kundendienstberater, im Bistro vom Möbelhaus Stumpp kann man gut essen, war super. Eine kleine Karte aber sehr gutes Essen.  Im Geschäft haben wir dann auch noch einige Sachen gefunden. Es regnet noch immer teils sehr stark, gut dass wir die Schirme dabei hatten. Heute Abend haben wir mal wieder seit Langem im WoMo geduscht.

Dienstag, 22. Juli 2014  Stockach  -  Wertheim - Mainstockheim
In der Nacht hat es immer wieder sehr stark geregnet. Um 10 Uhr sind wir losgefahren. Zuerst haben wir noch in Stockach unsere Lebensmittel aufgefüllt. Nun geht es auf die Autobahn A 81 bis Würzburg und von hier nach Wertheim zu Expocamp. In der Zwischenzeit kam nun auch wieder die Sonne raus.

Bei Expocamp  haben wir wegen den neuen Rissen in der Duschwanne einen Reparatur-Termin vereinbart.

Im Movera Shop haben wir noch von FIAMMA den Sun Viewer gekauft. Der Stellplatz hier am Expocamp ist ziemlich laut und deshalb fahren wir noch bis nach Mainstockheim zum Stellplatz an der Mainfähre.

Es ist nicht viel los und ein Platz direkt am Mainufer ist unser. Es ist schönes Wetter und so haben wir es uns draußen gemütlich gemacht. Bis zum Abend sind einige Fluss-Kreuzfahrtschiffe und Frachter vorbeigefahren, mehr als wir in Frankreich an der Rhone oder Sàonne gesehen haben.

Mittwoch, 23. Juli 2014  Mainstockheim  -  Aufsess
Nach der Entsorgung am Stellplatz sind wir auf die Autobahn A 3 bis Pommersfelden. Von hier ging es quer über Land bis zur Brauerei Reichold in Hochstahl bei Aufsess. Auf dem kleinen Stellplatz an der Brauerei ist immer was los. Den Nachmittag haben wir unter der Markise im Schatten verbracht, spät abends ist es dann endlich kühler geworden.

Donnerstag, 24. Juli 2014  Aufsess
Vormittag hat sich unser Nachbar an einen anderen Platz hingestellt und später kam ein großer „Bocklet“ 7,5-Tonner. Das Ehepaar ist seit 37 Jahren mit dem Wohnmobil, überwiegend in ganz Amerika, unterwegs. Mittag sind wir mit den Rädern den Brauereienweg gefahren. Gleich bei der ersten Gaststätte haben wir unsere Nachbarn wieder getroffen, sie sind auch mit den Rädern unterwegs und haben ihren Hund dabei.  Nach einer Brotzeit und einem Radler sind wir bis zur Kathi-Bräu weitergefahren. Später kamen die Nachbarn dazu.

Zum Abendessen gab es in der Gaststätte für Horst ein Schäufele (davon hat er seit 3 Tagen gesprochen!!!) und ich bestellte mir einen großen Salat.

Freitag, 25. Juli 2014  Aufsess – Amberg
Nach der Verabschiedung von den Nachbarn sind wir über Pottenstein auf der B 85 nach Amberg. Der Interims-Stellplatz hat keine Entsorgung, also wieder zurück zur ESSO-Tankstelle, Abwasser entsorgt und etwas Frischwasser getankt. Diese Notlösung ist allerdings nicht vorteilhaft. Was wir erfahren haben wird hier schon 2012 ein neuer Stellplatz geplant (oder auch nicht !!!!).

Wir haben an dem ausgewiesenen Stellplatz unser WoMo geparkt. Der Platz ist kostenlos, die Stromsäule frisst für 12 Stunden Strom € 1,--. Wir sind über den Basteisteg in die Altstadt. Es ist wieder sehr heiss und so haben wir erst mal unseren Durst gelöscht. Auf dem Weg durch die engen Gassen haben wir auch noch ein kleines Restaurant gefunden und mit Flammkuchen und Pizzabrot waren wir satt. Am Abend haben wir uns mit unserer Enkelin Alexandra (die wohnt und arbeitet seit Mai hier) im Biergarten beim Winkler-Bräu zum Abendessen getroffen.

Mit der Nachtruhe am Platz sieht es heute schlecht aus. In der Nähe ist ein Fest, bis 23:30 Uhr war die Musik ohrenbetäubend, dann war die Lautstärke normal – man konnte schlafen.

Samstag, 26. Juli 2014  Amberg  -  Penzberg

Schon am Morgen hat die Sonne sich wieder von der besten Seite gezeigt. Nach dem Frühstück haben wir unser WoMo gepackt für die Weiterfahrt nach Bad Abbach. Dort wollen wir noch in die Therme und die Salzgrotte, dass war unser Plan.


Horst hat das WoMo gestartet, aber es fuhr nicht los – keine Gasannahme. Der Nachbar, ein pensionierter Kfz-Meister, hat gleich die Diagnose gestellt, dass der Feinstaubfilter eine Macke hat. Nichts geht!! Horst hat den ADAC angerufen, der gelbe Engel kam auch bald und hat gleich seinen Computer angeschlossen, gleiche Diagnose. Auf den Stellplatz ist noch ein Carthago gekommen, der Fahrer war ein ehemaliger ADAC-Mann und die beiden kannten sich, wie klein doch die Welt ist. Der gelbe Engel (Herr Kern) hat das Womo soweit hergerichtet, das wir im “Notprogramm“ (reduzierte Leistung – ohne Turbo) weiterfahren konnten.

Also haben wir den Plan geändert und sind auf Landstrassen, ja nicht auf die Autobahn, denn Stop-and-Go kann zu neuen Problemen führen, sagte uns der gelbe Engel, nach Hause gefahren.


Ohne Stop ging es zuerst die B 85 bis Schwandorf, weiter an der Naab entlang, (die Gegend ist sehr schön), dann Richtung Ingolstadt, vorher auf die B 300 über Pörnbach, Pfaffenhofen, kurz vor Hohenkammer nach Petershausen, Erdweg, Sulzemoos, Maising, FFB, Gilching, Starnberg, Weilheim nach Penzberg.

Die ganze Strecke war kein Stau, nur in Starnberg kam es kurz zu stocken, ein Auffahrunfall kurz vor der Ampel am Berg.

Für die ganze Strecke mit rund 300 km hat auch der Diesel gereicht, anhalten und Auto abstellen wäre eventuell ein Problem gewesen.


Zuhause haben wir noch einige Sachen ausgeräumt, dann hat es auch schon zu regnen angefangen. So haben wir unsere grosse Reise noch trocken beenden können.   


Am Montag haben wir unser WoMo dann in die FIAT-Werkstatt gebracht - der  Differenzdruckschalter und ein Geber für den Feinstaubfilter waren defekt, weswegen das elektronische System den Motor auf Notprogramm schaltete. Die Werkstatt hat einen Kulanzantrag gestellt, nachdem die Garantie  vor 2 Monaten abgelaufen ist - es geht um  rd. € 300,-.

Informationen zu den von uns besuchten Camping- und Stellplätzen: PDF-Datei

Fazit

PS: Ein Jahr später kam dann von FIAT eine "Null"-Meldung = Null Erstattung