Teil-03-DK-West

Wohnmobilreise nach Skandinavien, Teil 3 Dänemarks Westküste bis Frederikshavn

25.05. bis 29.05.2013



Samstag, 25. Mai 2013,  Langballigau – Esbjerg

Im strömenden Regen ging es zurück nach Flensburg und weiter über die Landstraße 8 nach Tonder und von hier nach Esbjerg auf den Campingplatz. Die Zufahrt ist allerdings sehr versteckt. Es hat zu regnen aufgehört und so habe ich mal das Wohnmobil innen geputzt. Horst hat einen Rundgang gemacht und ein WLAN-Zugangscode zu DKR 25,- von der INFO mitgebracht; die downloads waren dann mit 725 Kbits und uploads 27 Kbits zum vergessen; damit kann man keine Bilder uploaden.


Horst konnte wenigstens die LAIKA-Homepage um neue Telefon-Nr.’n ergänzen und dann gab es Abendessen – Bratkartoffeln und Matjes mit Kräutersahne, dazu ein Spätburgunder Weissherbst  und zum Nachtisch „Maikringel“ (Plundergebäck aus der Gegend mit Marzipan – sehr mastig aber saugut). Die weitere Abrundung erfolgte noch mit einem „Waldfrüchte-Magenrebell“ und dann der Fernsehabend mit dem Championsleague-Final = Borussia:FC Bayern = 2:4, wow.


Sonntag, 26.05.2013  Esbjerg – Lemwig

Am Morgen hat endlich die Sonne gescheint. Am Platz haben wir die Duschen genutzt. Hier ist alles sauber und gepflegt. Von Wolfram haben wir den Tipp von hier ab an der Nordsee entlang weiter zu fahren; es hat sich wirklich gelohnt. In Janderup haben wir die Abzweigung nach Vejers übersehen und so sind wir in Blavand gelandet und dann bis ans Ende in die Dünen gefahren; auf dem Parkplatz gewendet und 10 km wieder zurück.


Im Ort Blavand war die Hölle los oder das hier ist ein bekannter Ferienort. In den Dünen sind sehr viele kleine Ferienhäuser versteckt.


Ab der Abzweigung ging es durch ein Militärübungsgelände. Abseits der Straße sieht man immer wieder die Hinweisschilder auf militärisches Sperrgebiet. Trotzdem ist diese Landschaft hier sehr schön und interessant. 

In Nymindegab angekommen sind wir weiter an der Nordsee entlang bis nach Hvide Sand. Hier haben wir im Hafen geparkt, Mittag gemacht und anschließend Formel 1 geschaut.

Am Kai stehen nur Fischkutter. Weiter ging es bei schönsten Wetter bis nach Lemwig zu einem schönen Campingplatz am Fjord. Der Wind ist ganz schön heftig, aber ein kleiner Rundgang war auch im Wind erholsam. Die Einrichtungen sind sehr gepflegt. Eine Küche mit Herdplatten, Microwellen und Backofen und die Sanitäreinrichtungen sind top.

Montag, 27.05.2013,  Lemwig – Hanstholm

In der Nacht hat es ab und zu geregnet. Schade, wir wollten heute einen Tag am Strand verbringen. Nach dem Frühstück sind wir
in die Dusche auf dem Rückweg hat es schon wieder stark geregnet. Wir haben noch entsorgt, die Gebühr bezahlt und ab ging es Richtung Hanstholm. Am Weg sind wir an der Abzweigung an „Rom“ vorbei und später noch durch „Paris“ gefahren (muss Namensgleichheit mit „bekannten“ Städten sein). Der Regen wurde endlich weniger und bald hörte er ganz auf, aber die Sonne blieb hinter den Wolken.


In Hanstholm auf dem Campingplatz angekommen hat sich auch die Sonne blicken lassen. Zuerst haben wir Mittag gemacht und anschließend sind wir an die Nordsee runter gegangen. Das Wasser ist saukalt, hat aber trotzdem den Füssen gut getan.

Das Wetter ist durchwachsen aber es regnet zumindest nicht. Am Platz angekommen haben wir unsere Schuhe und Füße vom Sand abgewaschen (an jedem Platz ist Strom, Wasser und Abwasser) und es uns im Wohnmobil gemütlich gemacht.



Dienstag, 28.05.2013, Hanstholm – Hirtshals

Die Nacht war frisch aber morgens um 5 Uhr hat schon die Sonne gescheint. Horst ist als erster in die Dusche gegangen, er hätte kalt duschen müssen, dass warme Wasser funktionierte nicht. Er sich dann kalt gewaschen und rasiert. Für den Preis war die Leistung zu schlecht, trotz Nebensaison.


Bei der Abfahrt hat es wieder zu regnen angefangen. Auf dem Weg nach Hirtshals sind wir durch mehrere kleine Orte gefahren. Bei vielen Häusern stand „zu verkaufen“. In Hirtshals ist auch die Sonne wieder zum Vorschein gekommen, zuerst sind wir ins „Oceanarium“.

Der Parkplatz ist nicht besonders groß aber wir haben einen Platz bekommen – dieses „Museum“ ist wegen der vielen lebenden Fische/Tiere besonders sehenswert.


Anschließend hat sich Horst für eine Hafenrundfahrt (per Auto) entschieden, vorbei an Fischkuttern und Fähren. Zum Campingplatz war es nicht mehr weit, jede Menge Platz. Der Platzwart spricht ein perfektes Deutsch. Das Wohnmobil geparkt, Strom angeschlossen und bei diesem schönen Wetter ab in den Ort.


Im Hafen haben wir an einem Imbiss sehr guten Fisch gegessen. Im Ort selbst sind die normalen Klamotten-Geschäfte und Drogerieartikel (wieder viele Immobilien zu verkaufen – die Menschen hier wollen wohl überwiegend in die Industrie-/Groß-Städte).


Zurück sind wir an den Klippen entlang und haben die großen Fähren beobachtet. Wir waren gerade rechtzeitig am Fahrzeug bevor ein kräftiges Gewitter losging; um 22 Uhr war dann ein toller Sonnenuntergang. Hier geht das mit dem Wetterwechsel sehr schnell. Um 23:15 Uhr sind wir nochmals an die Klippen, es war immer noch hell, nur der Dunst zog von der See hoch.

Mittwoch, 29.05.2013, Hirtshals – Frederikshavn – Göteborg

Nachts hat es ab- und zu geregnet. Morgens ist der Himmel bedeckt und der Wind kalt. Also duschen im Auto, zusammenpacken und
ab nach Frederikshavn. Im Hafen wollen wir uns informieren wann die nächste Fähre geht.

 

Bis wir uns umschauten standen wir schon am Check-In für die Fähre nach Göteborg, Abfahrt um 14 Uhr zu DKR 2.089,- = € 282,- 

= passt. Die Überfahrt war o.k., obwohl man den Wind auf der Fähre etwas bemerkte – das Schiff kam leicht ins „rollen“.


In Göteborg angekommen mussten zuerst die Skandinavien-Karten auf das TOMTOM aufgespielt werden, wir sind zu spontan übergesetzt, dies war jetzt nachzuholen. In der Stadt hat Horst an einer Tankstelle einen Parkplatz gefunden und hier in Ruhe das Navi neu organisiert. Jetzt haben wir auch ganz schnell den Stellplatz gefunden. Am Platz selbst hatten wir dann noch Probleme mit der Handhabung der Parkuhr gehabt (Erläuterungstext war nur in schwedisch).


Eine der vielen jungen sportlichen Schwedinnen (hier ist gleich nebenan ein Sportcenter) hat uns den Automat erklärt. Wir hätten nur an der Tafel an der Auffahrt den deutschen Text lesen müssen, na ja, es war halt ein langer Tag. Trotz der vielen Sportler war es ruhig. Es sind nur ein paar Wohnmobile hier. Die Übernachtung kostet auch SEK 240, gerade nicht billig. Man darf hier keine Campingstühle aufstellen, dafür sind Tische und Bänke aufgestellt/montiert.


Fahrstrecke "Festland":  km 705

Dieselverbrauch im Schnitt: 9,8 l

Gesamtkosten: € 699,29



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