2012-Saarburg

Wohnmobilreise nach Baden-Württemberg, Wurmlingen zum LAIKA-Sommertreffen,

Rheinland-Pfalz, Saarland, Mosel, Eifel, zur Messe nach Düsseldorf, Koblenz

vom 31.07. bis 30.08.2012


Teil 2: nach Saarburg und zur Messe nach Düsseldorf

Mittwoch, 15.08.2012  Bad Schönborn

Heute war Waschtag, 3 Maschinen voll. Alle Wäsche wurde aber bei schönem Wetter und etwas Wind trocken. Glück gehabt. Horst hat über das gebuchte WLAN für den LCD die Termine ins Internet gestellt, ich habe den Bericht weiter geschrieben. Es war so heiß dass wir uns nicht viel bewegten. Später sind wir noch durch den Kurpark bis zum Kneippbecken. Dort gab es etwas Abkühlung. In der Apotheke habe ich mein Rezept abgegeben, Medikament kann ich morgen abholen.

Donnerstag, 16.08.2012  Bad Schönborn – Maxdorf
Vor der Abfahrt haben wir die Entsorgung erledigt und Frischwasser getankt. In der Apotheke habe ich noch das Medikament abgeholt und dann sind wir über Sinsheim nach Mosbach zu Honig Reinmuth. Wieder zurück nach Mosbach. Dort haben wir getankt. Vorher hat der Diesel noch 8 Cent mehr gekosten als jetzt nach ca. 45 Minuten.

Über Sinsheim und dann über die Autobahn nach Maxdorf bei Ludwigshafen sind wir zu Margot und Bernd gefahren. Unser Reisemobil konnten wir auf dem Hof parken. Wir wurden sehr herzlich empfangen und hatten uns über Reisen und Reisemobile unterhalten. Erst spät sind wir in unser Reisemobil zum Schlafen. Abends hat Alexandra angerufen, die Operation von Petra ist gut verlaufen.

Freitag, 17.08.2012  Maxdorf – Saarburg
Bernd hatte morgens einen Kundentermin. Margot hat mit dem Frühstück auf uns gewartet, später kam Bernd wieder dazu. Anschließend hat Bernd uns in die Garage eine Steckdose angeschlossen und richtig montiert, vom Elektromeister persönlich. Die Alustützen, die uns Bernd geschenkt hat sind super. Der Stellplatz in Saarburg soll sehr schön sein. Also nichts wie hin; in dieser Ecke Deutschlands waren wir noch nicht.

Auf dem Weg über die Autobahn haben wir bei Karlsruhe einen Praktiker gesehen. Dort haben wir einen 5 m Wasserschlauch gekauft. Nun geht’s es weiter bis nach Merzig. Die Klimaanlage im Auto lief auf vollen Touren. Draußen zeigte der Thermometer 35 Grad an. In Mettlach haben wir noch unser Geschirr zu Hause etwas aufgefüllt bzw. erneuert. an der Saar entlang ging es noch bis Saarburg zum Stellplatz.

Hier konnten wir uns einen Platz aussuchen. An der Hecke war noch 1 Platz frei (wenigstens ein bisschen Schatten). Zuerst mussten wir aber noch entsorgen und Wasser auffüllen. Mit unserem neuen kurzen Schlauch war der Wassertank schnell gefüllt. Am Platz wurden die Stützen und Keile am Auto angebracht. Markise noch ausgefahren, Stühle und Tisch aufgestellt. Eine kühler Viez vom Stellplatz und ein leichter Sommersalat war unser heutiges Mittag- und Abendessen. Viele Reisemobilisten saßen noch lange im Freien. Trotzdem war es am Platz sehr ruhig.

Samstag, 18.08.2012   Saarburg
Heute sind wir mit den Rädern an der Saar entlang nach Mettlach gefahren. Wir haben festgestellt, dass wir noch Weingläser brauchen. Ein LAIKA-Glas habe ich "gehimmelt" und der Wein schmeckt aus einem Glas einfach besser. Die Sonne brannte gnadenlos mit 32 Grad vom Himmel. An derMosel entlang war kein Schatten auf dem Radweg.

In Mettlach angekommen habe ich bei Silit einen endlich passenden Nudeltopf gefunden und bei Villeroy & Boch entsprechende fehlende Weingläser. Alles gut verpackt um auf dem Gepächträger die Gläser gut nach Hause zu bringen. Den Rückweg haben wir auf der anderen Seite der Saar genommen. Hier geht es Anfangs durch den Wald und nicht geteerten Weg. Wir waren so in Schwung und sind gleich noch nach Saarburg gefahren. Zuerst mussten wir den Weg vom Ufer in die Stadt finden, irgendwann klappte es dann.

Es war sehr heiß hier, also nur einen Banküberfall (so nenne ich das "geordnete" Abheben mit meiner Bankcard - damit keine Missverständnisse aufkommen) und wieder runter zur Saar und zum Stellplatz. Am Stand vom Ruderverein wollten wir einen Viez trinken, gab es nicht. Am Stellplatz haben wir uns eine gekühlte Flasche davon gekauft. Bei so einem heißen Wetter ist dies ein super durstlöschendes Getränk. Und Heute konnte man lange im Freien sitzen, nur die Luftfeuchtigkeit kam dazu.

Sonntag, 19.08.2012  Saarburg
Für heute sind 39 Grad angesagt. Wir sind trotzdem nach Saarburg um die Sehenswürdigkeiten anzuschauen und beim Drachenbootrennen zuzusehen. Mitten im Ort gibt es u.a. einen Wasserfall mit Wasserrad. Im Vino-Cafe haben wir uns einen Flammkuchen bestellt, der war sehr gut. Dazu gab es eine Weinschorle.

An der Saar wieder angekommen haben wir noch den Drachenbooten zugeschaut. Am Stellplatz angekommen war unser Auto schon etwas im Schatten. An der Rezeption vom Stellplatz hat Horst noch 2 Flaschen Viez gekauft und so konnten wir den Tag ausklingen lassen, trotz der Hitze.

der Wasserfall in der Stadt (durch die starke Sonneneinwirkung wurde das Bild leider nicht sehr gut)

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Montag, 20.08.2012  Saarburg – Bremm
Die Tage in Saarburg waren wieder vorbei. Abwasser und Toi wurde entsorgt. Von hier geht es nun nach Wasserbillig in Luxemburg um Diesel zu tanken. Von Luxemburg sind wir zuerst auf der Autobahn und dann über Bernkastel-Kues gefahren. Horst hat mal wieder auf seine „Tussi“ gehört und so sind wir über eine „Paßstraße“ nach Longkamp und von hier wieder runter nach Traben-Trarbach. Den Stellplatz in Enkirchen haben wir uns ausgesucht. Als wir den Platz sahen sind wir weiter gefahren. Hier gefällt es uns nicht.Nun haben wir uns für Bremm entschieden. In Zell im Einkaufzentrum am Berg oben waren noch einkaufen und sind von hier zum Stellplatz beim Weingut Frantzen gefahren.

Der Stellplatz ist sehr schön und gut organisiert. Leider ist momentan erst ab 18 Uhr jemand an der Rezeption. So blöd es klingt, wir hatten keine 50 Cent-Münzen mehr und konnten so nicht zum Duschen gehen, denn im Auto wollte ich mir die Arbeit ersparen, bei dieser hohen Luftfeuchtigkeit. Am Platz haben wir noch zu Abend gegessen. Ich habe am Bericht für den LCD gearbeitet. Später kam hinter den Bergen ein Unwetter an. Der Himmel war rot, vermutlich durch den Sonnenuntergang. Bei uns am Platz kamen nur ein paar Tropfen runter, wir sind nicht mal ins Reisemobil. Der Stellplatz ist sehr ruhig.

Dienstag, 21.08.2012  Bremm – Heimbach
Über Land durch die Eifel, zum Nürburgring haben wir einen kurzen Abstecher gemacht, weiter nach Bad Münstereifel. Aber dieser Platz hat so nach „Scheiße“ gestunken und Reisemobile standen mitten drin bei einem Platz für 3 Autos. Der nächste Platz wäre Zülpich. Nachdem wir ihn endlich gefunden haben war dort eine einzige Baustelle. Hier findet 2014 die Landesgartenschau statt. Horst hat im Stellplatz-App nachgeschaut, der nächste einigermaßen vernünftige Platz ist in Heimbach. Der Platz ist zwischen Straße und Bahngleis.

Bis es dunkel wird ist hier der Nürburgring für einige Motorräder und Autos, obwohl das Ortsende-Schild erst weiter weg ist und dann gleich Tempo 30. Die Züge fahren bis ca. 23 Uhr und haben bei dieser Hitze die Motoren für die Klimaanlage noch laufen lassen. Ab 23 Uhr war dann Ruhe. Dafür hat es in der Nacht geregnet und etwas Wind kam auf. Wir haben unsere Markise draußen, aber Horst hat gemeint das macht nichts, er hatte diese mit grossen Felsbrocken „gesichert“; ich konnte trotzdem nicht richtig schlafen.

Mittwoch, 22.08.2012  Heimbach

Ab 5:45 Uhr war es dann wieder vorbei mit der Ruhe, der Zug der Rurtalbahn war wieder in Aktion. Um 10 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Staumauer Schwammenauel. Gott sei Dank ist es heute nicht mehr so heiß, allerdings geht ein Wind. Horst hat ein Schiffsrundfahrt auf dem Rursee gebucht. Hier ist ein großes Erholungsgebiet entstanden rund um die Stauseen. Zurück sind wir mit der Rurseebahn gefahren.

Gegenüber vom Stellplatz sind wir in ein griechisches Restaurant zum Mittagessen gegangen. Zurück am Reisemobil haben wir es uns gemütlich gemacht. Am Abend kam der Stellplatzbetreiber zur Kontrolle vorbei. Wir haben uns einige Zeit mit ihm unterhalten, er ist auch Reisemobilbesitzer. Die Nacht war etwas ruhiger, es hatte auch nicht mehr geregnet.

Donnerstag, 23.08.2012  Heimbach – Dortmund
Geplant war über Düren (dort haben wir bei A.T.U. einen 12-Volt Steckdosenadapter gekauft, da Horst seinen Bernd geschenkt hatte). Von hier wollten wir in Richtung Köln nach Hattingen fahren. Als erstes wollte ich vor Kerpen nach links zur A 4. Das war ein großer Fehler. Hier muß auf der Autobahn irgendwo ein schwerer Unfall passiert sein. Die Polizei sperrte viele Zubringer und so sind wir eine große Runde über Jülich gefahren und an Düsseldorf vorbei nach Hattingen.

Am Stellplatz endlich angekommen stand ein Schild „Platz reserviert“; na toll. In Witten ist ein Reisemobilcenter. Dort hätten wir für 1 Nacht stehen können, aber wir benötigen auch Wasser. Die Verkäufer erzählten, dass in Witten jemand versucht hatte einen Stellplatz zu organisieren. Die Stadt Witten hat es nicht genehmigt. Also sind wir nach Dortmund auf den Stellplatz gefahren. Der Platz ist zwar abgelegen und hier stehen auch Wohnwägen; für eine Nacht geht es. Der Platzwart hat am Abend mit der Kehrmaschine um unser Auto das Laub gekehrt. Abends im Reisemobil habe ich meinen Reisebericht mal wieder weiter geschrieben.

Freitag, 24.08.2012  Dortmund – zum Caravan Salon Düsseldorf
Der Stellplatz in Dortmund ist nicht unbedingt als gepflegt zu bezeichnen. Hier stehen auch Wohnwägen  und das Grauwasser wird zum Teil einfach auf die angrenzende Wiese geschüttet. Nach dem morgendlichen Programm( Frühstück, Duschen, Aufräumen, Wasser entsorgen und versorgen sind wir zuerst noch zum Einkaufen gefahren. Einen Banküberfall (sh. oben) mussten wir auch noch machen und zwar in der City von Dortmund.

So jetzt haben wir alles beinander und nun geht es auf die Autobahn Richtung Oberhausen zum Rastplatz Schwarze Heide (gegenüber dem Rastplatz Bottrop-Süd). Wir waren die ersten am Parkplatz bald kamen auch die Anderen. Gegen 16 Uhr sind wir nun zur Messe nach Düsseldorf im Konvoi mit 7 Fahrzeugen. Diesmal war kein so großer Andrang wie letztes Jahr und wir waren bald am Stellplatz gestanden. Auf dem Platz haben wir es uns gemütlich gemacht. Die Tische und Stühle wurden in einer Reihe aufgestellt und so hielten wir es bis ca. 22 Uhr aus bis uns dann der Regen vertrieb.

Samstag, 25.08.2012  Messe Düsseldorf
Gegen 10:15 Uhr sind wir gemeinsam zur Messe. Als erstes wurde der LAIKA-Stand in Halle 9 angesteuert. Termin für's Meeting ist um 14:30 Uhr. Also schauen wir uns in den Hallen um was es Neues gibt. In der Zeit vorm Meeting hat Horst sich noch im Zubehör umgeschaut. Abends war dann am Stellplatz grillen angesagt. Das Wetter hat heute gehalten und so hatte die Runde dann auch länger angedauert.

Sonntag, 26.08.2012  Düsseldorf – Koblenz
Das Wetter hat Heutemorgen nicht so gut ausgesehen. Regen war angesagt. Wir gehen aber nochmals auf die Messe. Bei Fiamma haben wir die neuen Keile gekauft und einige andere Sachen haben wir auch noch gefunden. Um 14 Uhr sind wir zum Stellplatz gegangen. Zwischenzeitlich sind auch Margot und Bernd angekommen. Da es zu regnen anfing haben wir noch bei den beiden im Wohnmobil gesessen und uns dabei den Tisch in deren Mobil angeschaut. So wollen wir unseren auch „verkleinern“ lassen.

Der Regen wurde immer stärker und so wurde Horst beim Abmachen der Stützen sehr nass. Die Entsorgung auf dem Messeplatz war heute problemlos, kein Stau. Auf der Autobahn sind wir Richtung Limburg gefahren. Unterwegs haben wir den Plan geändert und sind nach Koblenz. Dort wollten wir schon immer mal hin. Horst ist in die Anmeldung beim Campingplatz und hat eine Nacht auf dem Campingplatz gebucht, war natürlich teuer aber man gönnt sich ja sonst nichts. Zu Abend wurde dann in der Gaststätte am Platz gegessen; hat gut geschmeckt.

Montag, 27.08.2012  Koblenz
Heute wurde mal wieder die Dusche am Campingplatz genutzt. Anschließend haben wir ent- und versorgt und sind außerhalb vom Campingplatz auf den Stellplatz gefahren. Kostet immerhin die Hälfte.  Mit der Fähre „Liesel“ sind wir auf das „Festland“ gegenüber zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal gefahren und haben die Altstadt angesehen. Durch die engen Gäßchen sind wir dann Richtung Schloß und weiter zur Seilbahn nach Ehrenbreitstein. Mit der Gondelbahn waren wir schnell über dem Rhein und auf der Burg. Auf der Festung sind wir bis zum Fahnenturm, ich bin sogar die Treppen hoch gelaufen und das bei Temperaturen von 26 Grad.

Die Ausstellung im Landesmuseum sind wir durchgegangen (ist nicht so unser Ding) und wieder Richtung Ausgang zur Seilbahn. Unten am Deutschen Eck habe ich noch ein paar Bilder gemacht. Das Licht war aber nicht besonders. In der Altstadt haben wir noch Brot gekauft, am Hafen einige „Früh Kölsch“ getrunken und weiter mit der Fähre zum Stellplatz. Abendessen war im „Garten“ und später haben wir den Plan für Morgen gemacht. Den Zug hört man hier fast nicht und die Schiffe fahren in der Nacht anscheinend leise oder gar nicht. War eine ruhige Nacht. Und „Kaiser Wilhelm“ hat aufgepasst.

Dienstag, 28.08.2012  Koblenz - Wertheim
Um 10 Uhr sind wir losgefahren zuerst nach Egelsbach zur Fa. Reimo. Hier haben wir die Alubleche für vorne am Auto gekauft. Das Wetter war noch immer sommerlich heiß. Bei Gerda in Großostheim haben wir uns zum Kaffeetrinken angemeldet. Es gibt immer viel zu erzählen und so sind wir erst gegen 17 Uhr aufgebrochen um nach Wertheim zu Expocamp zu fahren. Hier ist die Nacht nicht so ruhig, der Verkehr von der Autobahn ist nicht zu überhören, aber es geht noch einigermassen.

Mittwoch, 29.08.2012  -Wertheim – Dettelbach
Morgens sind wir in die Werkstatt bei Expocamp und haben uns für eine Fahrzeugwäsche angemeldet. Bis Mittag sei das Auto fertig. Also ab ins Village Wertheim und schauen was es bei Odlo so gibt. Der Zeitpunkt ist schlecht, Sommerware ist fast nichts mehr da und der Herbst lässt noch auf sich warten. Zurück am Expocamp. Unser Wohnmobil ist fertig und wieder sauber. Nachdem wir 95 € losgeworden sind und im Movera-Shop noch einen Vorhang und ein paar andere Dinge eingekauft haben, sind wir nach Dettelbach am Main gefahren.

Hier haben wir uns einen Platz an der Ecke ausgesucht. Horst hat darauf geachtet, dass wir im Schatten sitzen – war OK aber hier ist auch die Fähre nach Sontheim. Es war zwar ein Schild angebracht, erst „ab 30.08. wieder in Betrieb“ jedoch in der Zeitung stand, dass die Fähre wieder funktioniert und deshalb kamen alle Autofahrer und Radler hierher; so kurzfristig wurde die Reparatur leider nicht erledigt. Hier ist nicht alles geteert und dadurch wurde der Staub immer mehr. Besonders einige Fahrer waren wütend und drehten flott um.

Nachmittag war dann auf dem Main noch Aktion. 2 große Schiffe fuhren flussaufwärts und eines flussabwärts. Hat geklappt. Eine Dame von der Stadt kam auch noch vorbei und kontrollierte ob alle die Stellplatzgebühr entrichtet haben. Die Nacht war trotzdem ruhig, da auch bei regulärem Fährbetrieb in der Nacht nicht übergesetzt wird.

Donnerstag, 30.08.2012  Dettelbach – Penzberg
Vormittag sind wir nach Hause losgefahren. Das Wetter war auch nicht mehr das Beste, gegen 15 Uhr waren wir daheim. Das Fahrzeug wurde gleich noch ausgeräumt. Das war gut so, denn am Abend kam der Regen und es schüttete den ganzen Freitag wie aus Kübeln.


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Gesamtkilometer: 3.081